Arbeit am Tonfeld

Die Methode der Arbeit am Tonfeld wurde 1972 von Prof. Heinz Deuser begründet und seitem beständig weiterentwickelt und mit neuesten Kenntnissen verknüpft.

Im Fokus stehen nicht die Symptome, sondern der vorhandene Entwicklungsdrang. Über die eigene Bewegung können neue Lösungen gefunden werden, anstatt die Problematik in den Mittelpunkt zu stellen.

Im Greifen sich Begreifen

Auf dem Tisch finden sich der mit Ton ausgestrichene Holzkasten sowie eine Schale mit Wasser. Ohne konkrete Handlungsanweisung kann das Material wahrgenommen und erfahren werden.

Dabei folgen die Bewegungen den Regeln der Haptik und geben durch die bewusste Ansprache des Begleiters Möglichkeiten zur Wahrnehmung, Entwicklung und Regulation.

In der Arbeit am Tonfeld wiederholt sich der Entwicklungsaufbau beginnend mit den frühkindlichsten Erfahrungen, sodass verpasste Entwicklungsschritte nachgeholt und Verhinderungen gelöst werden können.

Durch das schlichte Setting bietet sich die Arbeit am Tonfeld für Kinder und Erwachsene jeden Alters sowie für jegliche Symptomatik an.